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    乡村小医仙

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    分类:短剧大陆0

    主演:内详 

    导演:内详 

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     剧照

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    剧情介绍

     长篇影评

     1 ) 纯粹个人观点。

    因为这部作品算是对卡夫卡的一种演绎,所以我作为一个个体也就完全站在个人角度来了。
    说实话,看本作和我读卡夫卡时的感觉完全不同。我觉得卡夫卡能在最正常的文字下最平常的场景中把你引向一种自觉不能的荒诞或是非人的平静——安静的平静。
    故,我不认同短片用那么多变形扭曲来表现主题,而且旁白太多有种想面面俱到但没做到的过犹不及感。音乐语言声优也有点不太符合吧。觉得只是皮毛的表现吧。
    因为我只是个什么都没做过的看客,所以谢谢作者的这一种表达。

     2 ) 用意象完整荒誕感——卡夫卡《鄉村醫生》及動畫


    幾年前第一次看《鄉村醫生》動畫是無字幕版,那時還沒讀小說,不知道故事情節,只好更專注畫面,驚訝於畫面的怪誕和玄妙,看得似懂非懂,回去讀了小說又看解讀才搞懂其中含義,颱風夜又讀起這篇來,突然有了新認識:其實文章第一句就可以概括全篇了——“我感到非常窘迫”,這個短篇想要表達的不就是這句話嗎?鄉村醫生有急診卻沒有馬車;突然出現的車伕對女佣人圖謀不軌而他卻一點辦法沒有;病人家屬圍觀強迫醫生醫治好孩子;孩子卻只想要死去;醫生被脫光衣服跟病人擠一張床;最後在嚴寒的雪地上赤條條地出逃“流浪”…………種種“看診”經歷的境遇,不就是現狀的“窘迫”嗎?而精神上也完全可以用窘迫形容,他從來沒有選擇的餘地,一點威嚴、威信都沒有,車伕絲毫不用顧忌他的威脅,拍一拍馬就將他趕走了。其中寫到馬車之快,一下子就到了目的地,彷彿就在他的院子外面,痛快省略的意味再看也是迷人的,有超現實的色彩,也可以想成他的意識是被操控的,來不及思考,就被“押送”到達。到了病人家裏,他並沒有得到醫生的尊嚴,反而被病人家屬威脅、脅迫,治不好就被審判、死刑一樣……
    而動畫誇張地用各種意象成就了荒誕感,醫生說了好幾次“他們到底要我做什麽呢,我只是和卑微的鄉村醫生”,是的,他們究竟要醫生做什麼,治不了病人就陪他一起死嗎,兒童無知的和聲,像唱響一支可怕的聖誕頌歌。動畫的表現形式方便了意象與意象自由切換,醫生的頭聰窗戶探出如氣球膨脹,月亮變成了上吊的繩索,大地是鋪滿白雪的人的面孔……充滿意象的畫面實在迷人之极。
    月光下,他年老赤裸的佝僂的身軀在下過雪的荒野之中,乘著非塵世的馬車缓缓前行,眼睜睜的連一件禦寒蔽体的大衣也觸碰不到,什麼時候能回到自己的院子里去呢?連馬都跟他作對,偏偏叫他和世上的寒冷孤絕共度一夜,這窘迫,是絕望而無言的,像冰刃一般冷。

     3 ) 日本人对德国人的独到理解

    因为没时间在上课前看完Ein Landarzt原文,所以草草看了译本。然后在课上看了这个短片。很玄妙的感觉,与我的想象不大一样,以日式画面与音乐诠释德式荒诞,但并不违和。老师说日本人对德国文学的理解很深,果真如此。为村民们的悼词谱的曲我实在喜欢,日本人属实擅旋律。留下了很深的印象,以后想起乡村医生怕是都连着这部短片了。

     4 ) 191121:乡村医生

    初看海报,以为是借卡夫卡的形式与意象。但是看完评论,发现就是卡夫卡短篇《乡村医生》的动画版,于是先把小说重读了一遍。

    显然,小说以第一人称描写,从医生的心理映射主观的现实,这是以图像和声音为主要媒介的短片无论如何也无法做到的。但短片形式的再创作虽有短板,却也无疑为《乡村医生》注入了新的内涵,其图像与音乐所凸现的更为直观、具体的阴郁和忧愁就是其中之一。另外,短篇的形式也为对文字不敏感、阅读能力退化的现代人了解荒谬派作品提供了一种更为有趣的途径。

    对我个人而言,这次重读与观看也让我获得了对《乡村医生》和荒谬派作品更为深入的理解。我曾对荒谬派作品与魔幻现实主义风格表现出100%的厌恶,认为该种风格为纯粹的过度炫技,以至于反而没有任何乐趣可言。然而,这次重读让我认识到这些极其荒谬、无逻辑的情节只是对人性与现实的放大表现,医生的无奈、家人的伪善,从毫不遮掩的描写中呈现出来,反而容易让人视而不见。这也许改变不了我对改种文风的厌恶,但诚然让我对荒谬派有了更为客观的理性认识。

     5 ) Der Landarzt - Franz Kafka

    Ein Landarzt

    [112] Ich war in großer Verlegenheit: eine dringende Reise stand mir bevor; ein Schwerkranker wartete auf mich in einem zehn Meilen entfernten Dorfe; starkes Schneegestöber füllte den weiten Raum zwischen mir und ihm; einen Wagen hatte ich, leicht, großräderig, ganz wie er für unsere Landstraßen taugt; in den Pelz gepackt, die Instrumententasche in der Hand, stand ich reisefertig schon auf dem Hofe; aber das Pferd fehlte, das Pferd. Mein eigenes Pferd war in der letzten Nacht, infolge der Überanstrengung in diesem eisigen Winter, verendet; mein Dienstmädchen lief jetzt im Dorf umher, um ein Pferd geliehen zu bekommen; aber es war aussichtslos, ich wußte es, und immer mehr vom Schnee überhäuft, immer unbeweglicher werdend, stand ich zwecklos da. Am Tor erschien das Mädchen, allein, schwenkte die Laterne; natürlich wer leiht jetzt sein Pferd her zu solcher Fahrt? Ich durchmaß noch einmal den Hof; ich fand keine Möglichkeit; zerstreut, gequält stieß ich mit dem Fuß an die brüchige Tür des schon seit Jahren unbenützten Schweinestalles. Sie öffnete sich und klappte in den Angeln auf und zu. Wärme und Geruch wie von Pferden kam hervor. Eine trübe Stallaterne schwankte drin an einem Seil. Ein Mann, zusammengekauert in dem niedrigen Verschlag, zeigte sein offenes blauäugiges Gesicht. »Soll ich anspannen?« fragte er, auf allen vieren hervorkriechend. Ich wußte nichts zu sagen und beugte mich nur, um zu sehen, was es noch in dem Stalle gab. Das Dienstmädchen stand neben mir. »Man weiß nicht, was für Dinge man im eigenen Hause vorrätig hat«, sagte es, und wir beide lachten. »Holla, Bruder, holla, Schwester!« rief der Pferdeknecht, und zwei Pferde, mächtige flankenstarke Tiere, schoben sich hintereinander, die Beine eng am Leib, die wohlgeformten Köpfe wie Kamele senkend, nur durch die Kraft der Wendungen ihres Rumpfes aus dem Türloch, das sie restlos ausfüllten. Aber gleich standen sie aufrecht, hochbeinig, mit dicht ausdampfendem Körper. »Hilf ihm«, sagte ich, und das willige Mädchen eilte, dem Knecht das Geschirr des Wagens zu reichen. Doch kaum war es bei ihm, umfaßt es der Knecht und schlägt sein Gesicht an ihres. Es schreit auf und flüchtet sich zu mir; rot eingedrückt sind zwei Zahnreihen in des Mädchens Wange. »Du Vieh«, schreie ich wütend, »willst du die Peitsche?«, besinne mich aber gleich, daß es ein Fremder ist; daß ich [113] nicht weiß, woher er kommt, und daß er mir freiwillig aushilft, wo alle andern versagen. Als wisse er von meinen Gedanken, nimmt er meine Drohung nicht übel, sondern wendet sich nur einmal, immer mit den Pferden beschäftigt, nach mir um. »Steigt ein«, sagt er dann, und tatsächlich: alles ist bereit. Mit so schönem Gespann, das merke ich, bin ich noch nie gefahren, und ich steige fröhlich ein. »Kutschieren werde aber ich, du kennst nicht den Weg«, sage ich. »Gewiß«, sagt er, »ich fahre gar nicht mit, ich bleibe bei Rosa.« »Nein«, schreit Rosa und läuft im richtigen Vorgefühl der Unabwendbarkeit ihres Schicksals ins Haus; ich höre die Türkette klirren, die sie vorlegt; ich höre das Schloß einspringen; ich sehe, wie sie überdies im Flur und weiterjagend durch die Zimmer alle Lichter verlöscht, um sich unauffindbar zu machen. »Du fährst mit«, sage ich zu dem Knecht, »oder ich verzichte auf die Fahrt, so dringend sie auch ist. Es fällt mir nicht ein, dir für die Fahrt das Mädchen als Kaufpreis hinzugeben.« »Munter!« sagt er; klatscht in die Hände; der Wagen wird fortgerissen, wie Holz in die Strömung; noch höre ich, wie die Tür meines Hauses unter dem Ansturm des Knechts birst und splittert, dann sind mir Augen und Ohren von einem zu allen Sinnen gleichmäßig dringenden Sausen erfüllt. Aber auch das nur einen Augenblick, denn, als öffne sich unmittelbar vor meinem Hoftor der Hof meines Kranken, bin ich schon dort; ruhig stehen die Pferde; der Schneefall hat aufgehört; Mondlicht ringsum; die Eltern des Kranken eilen aus dem Haus; seine Schwester hinter ihnen; man hebt mich fast aus dem Wagen; den verwirrten Reden entnehme ich nichts; im Krankenzimmer ist die Luft kaum atembar; der vernachlässigte Herdofen raucht; ich werde das Fenster aufstoßen; zuerst aber will ich den Kranken sehen. Mager, ohne Fieber, nicht kalt, nicht warm, mit leeren Augen, ohne Hemd hebt sich der Junge unter dem Federbett, hängt sich an meinen Hals, flüstert mir ins Ohr: »Doktor, laß mich sterben.« Ich sehe mich um; niemand hat es gehört; die Eltern stehen stumm vorgebeugt und erwarten mein Urteil; die Schwester hat einen Stuhl für meine Handtasche gebracht. Ich öffne die Tasche und suche unter meinen Instrumenten; der Junge tastet immerfort aus dem Bett nach mir hin, um mich an seine Bitte zu erinnern; ich fasse eine Pinzette, prüfe sie im Kerzenlicht und lege sie wieder hin. ›Ja‹, denke ich lästernd, ›in solchen Fällen helfen die Götter, schicken das fehlende Pferd, fügen der Eile wegen noch ein zweites[114] hinzu, spenden zum Übermaß noch den Pferdeknecht-.‹ Jetzt erst fällt mir wieder Rosa ein; was tue ich, wie rette ich sie, wie ziehe ich sie unter diesem Pferdeknecht hervor, zehn Meilen von ihr entfernt, unbeherrschbare Pferde vor meinem Wagen? Diese Pferde, die jetzt die Riemen irgendwie gelockert haben; die Fenster, ich weiß nicht wie, von außen aufstoßen? jedes durch ein Fenster den Kopf stecken und, unbeirrt durch den Aufschrei der Familie, den Kranken betrachten. ›Ich fahre gleich wieder zurück‹, denke ich, als forderten mich die Pferde zur Reise auf, aber ich dulde es, daß die Schwester, die mich durch die Hitze betäubt glaubt, den Pelz mir abnimmt. Ein Glas Rum wird mir bereitgestellt, der Alte klopft mir auf die Schulter, die Hingabe seines Schatzes rechtfertigt diese Vertraulichkeit. Ich schüttle den Kopf; in dem engen Denkkreis des Alten würde mir übel; nur aus diesem Grunde lehne ich es ab zu trinken. Die Mutter steht am Bett und lockt mich hin; ich folge und lege, während ein Pferd laut zur Zimmerdecke wiehert, den Kopf an die Brust des Jungen, der unter meinem nassen Bart erschauert. Es bestätigt sich, was ich weiß: der Junge ist gesund, ein wenig schlecht durchblutet, von der sorgenden Mutter mit Kaffee durchtränkt, aber gesund und am besten mit einem Stoß aus dem Bett zu treiben. Ich bin kein Weltverbesserer und lasse ihn liegen. Ich bin vom Bezirk angestellt und tue meine Pflicht bis zum Rand, bis dorthin, wo es fast zu viel wird. Schlecht bezahlt, bin ich doch freigebig und hilfsbereit gegenüber den Armen. Noch für Rosa muß ich sorgen, dann mag der Junge recht haben und auch ich will sterben. Was tue ich hier in diesem endlosen Winter! Mein Pferd ist verendet, und da ist niemand im Dorf, der mir seines leiht. Aus dem Schweinestall muß ich mein Gespann ziehen; wären es nicht zufällig Pferde, müßte ich mit Säuen fahren. So ist es. Und ich nicke der Familie zu. Sie wissen nichts davon, und wenn sie es wüßten, würden sie es nicht glauben. Rezepte schreiben ist leicht, aber im übrigen sich mit den Leuten verständigen, ist schwer. Nun, hier wäre also mein Besuch zu Ende, man hat mich wieder einmal unnötig bemüht, daran bin ich gewöhnt, mit Hilfe meiner Nachtglocke martert mich der ganze Bezirk, aber daß ich diesmal auch noch Rosa hingeben mußte, dieses schöne Mädchen, das jahrelang, von mir kaum beachtet, in meinem Hause lebte – dieses Opfer ist zu groß, und ich muß es mir mit Spitzfindigkeiten aushilfsweise in meinem Kopf irgendwie [115] zurechtlegen, um nicht auf diese Familie loszufahren, die mir ja beim besten Willen Rosa nicht zurückgeben kann. Als ich aber meine Handtasche schließe und nach meinem Pelz winke, die Familie beisammensteht, der Vater schnuppernd über dem Rumglas in seiner Hand, die Mutter, von mir wahrscheinlich enttäuscht – ja, was erwartet denn das Volk? – tränenvoll in die Lippen beißend und die Schwester ein schwer blutiges Handtuch schwenkend, bin ich irgendwie bereit, unter Umständen zuzugeben, daß der Junge doch vielleicht krank ist. Ich gehe zu ihm, er lächelt mir entgegen, als brächte ich ihm etwa die allerstärkste Suppe – ach, jetzt wiehern beide Pferde; der Lärm soll wohl, höhern Orts angeordnet, die Untersuchung erleichtern – und nun finde ich: ja, der Junge ist krank. In seiner rechten Seite, in der Hüftengegend hat sich eine handtellergroße Wunde aufgetan. Rosa, in vielen Schattierungen, dunkel in der Tiefe, hellwerdend zu den Rändern, zartkörnig, mit ungleichmäßig sich aufsammelndem Blut, offen wie ein Bergwerk obertags. So aus der Entfernung. In der Nähe zeigt sich noch eine Erschwerung. Wer kann das ansehen ohne leise zu pfeifen? Würmer, an Stärke und Länge meinem kleinen Finger gleich, rosig aus eigenem und außerdem blutbespritzt, winden sich, im Innern der Wunde festgehalten, mit weißen Köpfchen, mit vielen Beinchen ans Licht. Armer Junge, dir ist nicht zu helfen. Ich habe deine große Wunde aufgefunden; an dieser Blume in deiner Seite gehst du zugrunde. Die Familie ist glücklich, sie sieht mich in Tätigkeit; die Schwester sagt's der Mutter, die Mutter dem Vater, der Vater einigen Gästen, die auf den Fußspitzen, mit ausgestreckten Armen balancierend, durch den Mondschein der offenen Tür hereinkommen. »Wirst du mich retten?« flüstert schluchzend der Junge, ganz geblendet durch das Leben in seiner Wunde. So sind die Leute in meiner Gegend. Immer das Unmögliche vom Arzt verlangen. Den alten Glauben haben sie verloren; der Pfarrer sitzt zu Hause und zerzupft die Meßgewänder, eines nach dem andern; aber der Arzt soll alles leisten mit seiner zarten chirurgischen Hand. Nun, wie es beliebt: ich habe mich nicht angeboten; verbraucht ihr mich zu heiligen Zwecken, lasse ich auch das mit mir geschehen; was will ich Besseres, alter Landarzt, meines Dienstmädchens beraubt! Und sie kommen, die Familie und die Dorfältesten, und entkleiden mich; ein Schulchor mit dem Lehrer an der Spitze steht vor dem Haus und singt eine äußerst einfache Melodie auf den Text:

    [116] Entkleidet ihn, dann wird er heilen,

    Und heilt er nicht, so tötet ihn!

    's ist nur ein Arzt, 's ist nur ein Arzt.

    Dann bin ich entkleidet und sehe, die Finger im Barte, mit geneigtem Kopf die Leute ruhig an. Ich bin durchaus gefaßt und allen überlegen und bleibe es auch, trotzdem es mir nichts hilft, denn jetzt nehmen sie mich beim Kopf und bei den Füßen und tragen mich ins Bett. Zur Mauer, an die Seite der Wunde legen sie mich. Dann gehen alle aus der Stube; die Tür wird zugemacht; der Gesang verstummt; Wolken treten vor den Mond; warm liegt das Bettzeug um mich, schattenhaft schwanken die Pferdeköpfe in den Fensterlöchern. »Weißt du«, höre ich, mir ins Ohr gesagt, »mein Vertrauen zu dir ist sehr gering. Du bist ja auch nur irgendwo abgeschüttelt, kommst nicht auf eigenen Füßen. Statt zu helfen, engst du mir mein Sterbebett ein. Am liebsten kratzte ich dir die Augen aus.« »Richtig«, sage ich, »es ist eine Schmach. Nun bin ich aber Arzt. Was soll ich tun? Glaube mir, es wird auch mir nicht leicht.« »Mit dieser Entschuldigung soll ich mich begnügen? Ach, ich muß wohl. Immer muß ich mich begnügen. Mit einer schönen Wunde kam ich auf die Welt; das war meine ganze Ausstattung.« »Junger Freund«, sage ich, »dein Fehler ist: du hast keinen Überblick. Ich, der ich schon in allen Krankenstuben, weit und breit, gewesen bin, sage dir: deine Wunde ist so übel nicht. Im spitzen Winkel mit zwei Hieben der Hacke geschaffen. Viele bieten ihre Seite an und hören kaum die Hacke im Forst, geschweige denn, daß sie ihnen näher kommt.« »Ist es wirklich so oder täuschest du mich im Fieber?« »Es ist wirklich so, nimm das Ehrenwort eines Amtsarztes mit hinüber.« Und er nahm's und wurde still. Aber jetzt war es Zeit, an meine Rettung zu denken. Noch standen treu die Pferde an ihren Plätzen. Kleider, Pelz und Tasche waren schnell zusammengerafft; mit dem Ankleiden wollte ich mich nicht aufhalten; beeilten sich die Pferde wie auf der Herfahrt, sprang ich ja gewissermaßen aus diesem Bett in meines. Gehorsam zog sich ein Pferd vom Fenster zurück; ich warf den Ballen in den Wagen; der Pelz flog zu weit, nur mit einem Ärmel hielt er sich an einem Haken fest. Gut genug. Ich schwang mich aufs Pferd. Die Riemen lose schleifend, ein Pferd kaum mit dem andern verbunden, der Wagen irrend hinterher, den Pelz als letzter [117] im Schnee. »Munter!« sagte ich, aber munter ging's nicht; langsam wie alte Männer zogen wir durch die Schneewüste; lange klang hinter uns der neue, aber irrtümliche Gesang der Kinder:

    Freuet euch, ihr Patienten,

    Der Arzt ist euch ins Bett gelegt!

    Niemals komme ich so nach Hause; meine blühende Praxis ist verloren; ein Nachfolger bestiehlt mich, aber ohne Nutzen, denn er kann mich nicht ersetzen; in meinem Hause wütet der ekle Pferdeknecht; Rosa ist sein Opfer; ich will es nicht ausdenken. Nackt, dem Froste dieses unglückseligsten Zeitalters ausgesetzt, mit irdischem Wagen, unirdischen Pferden, treibe ich alter Mann mich umher. Mein Pelz hängt hinten am Wagen, ich kann ihn aber nicht erreichen, und keiner aus dem beweglichen Gesindel der Patienten rührt den Finger. Betrogen! Betrogen! Einmal dem Fehlläuten der Nachtglocke gefolgt – es ist niemals gutzumachen.


    Quelle:
    Franz Kafka: Gesammelte Werke. Band 5, Frankfurt a.M. 1950 ff., S. 112-117.

     6 ) 估计是要表现人的动物性的

    真正的路是一根绳索,它不是悬在高空,而是贴着地面,往往是绊人脚的——
    乡村医生在深夜去救人,马却在途中死了,跟街坊四处借马,借不到,唯有一个男人肯借,不过条件是要乡村医生的女佣交换。
    医生为了救人,答应了。
    医生赶到时,发现那个病人是在装病,医生告诉了病人家属真相,可病人家属不相信,也不愿意给医生钱。
    医生只好说这个病人确实病重,要死了,他救不了。
    可这时不少人进来了,把医生衣服脱光,要让他和病人一起睡觉,这似乎是对医不好病人的一种惩罚。
    然后,医生用了一个斧头砍腰的比喻,和病人交谈,病人便安心地死去了?
    医生翻墙而出,衣服也不穿,在大雪天,骑马回去了,路边蹲着不少挨冻的人。
    他说,只要你经历过一次这样的欺骗,一切便不可挽回了。

    看不懂。

    动画中,人物形象随意扭曲,似乎在反映人性的扭曲。

    全程配音都是一种呆板缓慢的日语独白。

    背景音乐是典型的日本风格的。

    估计是要表现人的动物性的:自私冷酷,不断对自己和他人造成痛苦。

    电脑上看的。原因是看了一篇动画推荐的文字。

    故事的原作者应该是卡夫卡。

     短评

    卡夫卡的现代派文学,荒诞中看得到实质。

    6分钟前
    • 峰峰峰峰
    • 推荐

    8/10。动画片形态动作夸张弹性的变形恰好演绎了荒诞文学的非理性,医生无用的焦虑在救病人还是救罗莎之间犹豫不决,这种思维矛盾性就是怪病,像年轻病患深入体内、爬满肉虫的伤口一样谁也救不成,医生拿起的时钟变为上吊绳圈、头变为马夫和罗莎并被脱光抬上床这一系列物象相互叠加很好传达原著的表述。

    11分钟前
    • 火娃
    • 推荐

    哈嗲

    14分钟前
    • 欢乐分裂
    • 力荐

    看完原著再来看一遍,风格很独特,时而变形的画面,像广角和水滴的扩散,唱诗班的配乐,荒诞的两个黑灵魂,遍布五官的山,医生的联想,病人长蛆的伤口,哲思的话

    19分钟前
    • 勵帝或
    • 还行

    诡异,狂言,解读很有挑战性

    24分钟前
    • 醇脆
    • 推荐

    【狂言】本片根据弗兰茨·卡夫卡著名的短篇小说改编

    25分钟前
    • Vini_Kazma
    • 力荐

    四星半,人类已经不能阻止日本动画了。剪的超赞,倒是颇有卡夫卡变形记的味道。阴暗,扭曲,浑浊的世界观,医生医得好病人,偏偏不能自救。

    28分钟前
    • 你的芝士
    • 推荐

    “我对你缺乏信任, 你也不过是在某个地方被人抛弃了而不能自救”。

    33分钟前
    • 小小
    • 还行

    神作啊,卡夫卡跟山村浩二真是绝配~

    37分钟前
    • 胤祥
    • 力荐

    山村浩二,卡夫卡

    42分钟前
    • La Roca
    • 力荐

    日本山村怪伯伯~

    47分钟前
    • Over5
    • 力荐

    山村浩二的镜头不并常规美丽,但极具其个人魅力

    50分钟前
    • nikki
    • 推荐

    当读过卡夫卡的ein landarzt之后,脑中浮现的各种意想都能很好地经由这部片子表现出来..山村浩二对变形、隐喻、焦点、灵魂映像的琢磨完成得极佳,虽然在解读上有些循规蹈矩的畏惧感,但他很取巧地将心思花在了画面表达上,效果相当好..即使不去追求内蕴,这部20分钟短片也成为艺术品

    54分钟前
    • 文泽尔
    • 推荐

    卡夫卡及镜头~

    59分钟前
    • 和隐贵
    • 力荐

    奇异的扭曲和变形真是太美了

    60分钟前
    • 小爱
    • 力荐

    山村浩二整體很不錯阿!!音樂每次都很棒

    1小时前
    • 大佑
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    仰望之情如滔滔江水连绵不绝。

    1小时前
    • 阿尔法
    • 力荐

    极尽过瘾之能事~

    1小时前
    • 蒼間
    • 力荐

    因踌躇而变形的视角 和因喘息而变形的视角 表现得很好

    1小时前
    • [已注销]
    • 推荐

    风格一统

    1小时前
    • 李可笑
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